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   BFH, 12.11.1975 - I B 72/75   

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https://dejure.org/1975,1303
BFH, 12.11.1975 - I B 72/75 (https://dejure.org/1975,1303)
BFH, Entscheidung vom 12.11.1975 - I B 72/75 (https://dejure.org/1975,1303)
BFH, Entscheidung vom 12. November 1975 - I B 72/75 (https://dejure.org/1975,1303)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Hinterziehungszinsen - Forderung der Zinsen - Steuerverkürzung - Steuerfestsetzungen - Keine abschließende Regelung des Steuerfalles - Mißtrauen des FA

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    StSäumG § 4a

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 117, 340
  • DB 1976, 468
  • BStBl II 1976, 260
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (7)

  • BayObLG, 27.05.1964 - RReg. 4 St 39/64
    Auszug aus BFH, 12.11.1975 - I B 72/75
    Dem haben sich das Oberlandesgericht Hamm (Entscheidung vom 25. März 1960 3 Ss 1442/59, NJW 1960, 1830) und das Bayerische Oberste Landesgericht -- BayObLG -- (Entscheidung vom 27. Mai 1964 4 St 39/64, NJW 1964, 2172) angeschlossen.

    In der Literatur sind die Auffassungen, ob die noch nicht endgültig abgeschlossene oder die nur vorläufige Veranlagung eine vollendete Steuerverkürzung herbeiführt, geteilt (vgl. die Literaturangaben in der Entscheidung des Bay-ObLG 4 St 39/64 und bei Kötting, DStZ A 1967, 285).

  • BGH, 01.11.1966 - 5 StR 479/66

    Rechtmäßigkeit einer Verurteilung wegen Steuerhinterziehung -

    Auszug aus BFH, 12.11.1975 - I B 72/75
    In dem Urteil vom 1. November 1966 5 StR 479/66 (DStZ B 1967, 32) hat der BGH allerdings den Einwand der Revision, es liege noch keine vollendete Steuerverkürzung vor, weil die Steuer nur vorläufig festgesetzt worden sei, als offensichtlich unbegründet zurückgewiesen.
  • BGH, 03.06.1954 - 3 StR 302/53

    Strafrecht; Steuerstrafrecht; Abgabenordnung ( AO ); Steuerhinterziehung;

    Auszug aus BFH, 12.11.1975 - I B 72/75
    Hinzu kommen muß ein steuerunehrliches Verhalten: Der Täter muß das FA über das Bestehen oder die Höhe der Steueransprüche "hinters Licht" führen wollen (BGH-Urteil vom 3. Juni 1954 3 StR 302/53, BStBl I 1955, 359 [367]).
  • BGH, 20.07.1965 - 1 StR 95/65

    Strafbarkeit wegen Hinterziehung von Körperschaftssteuer und Gewerbesteuer -

    Auszug aus BFH, 12.11.1975 - I B 72/75
    Nach der Entscheidung des BGH vom 20. Juli 1965 1 StR 95/65 (Zeitschrift für Zölle und Verbrauchsteuern 1966 S. 23) ist die Vollendung einer Steuerhinterziehung bei nur vorläufiger Steuerfestsetzung dann möglich, wenn die Vorläufigkeit des Steuerbescheides auf anderen Gründen als dem Mißtrauen der Finanzbehörde in die Angaben des Steuerpflichtigen beruht.
  • BVerfG, 20.06.1973 - 1 BvR 169/73
    Auszug aus BFH, 12.11.1975 - I B 72/75
    Entgegen der Auffassung des FA kann nicht ohne weiteres aus dem Schweigen des Antragstellers und seines Prozeßbevollmächtigten auf diesbezügliche Anfragen der zuständigen Finanzbehörden die für ein Verfahren der Aussetzung der Vollziehung genügende Schlußfolgerung gezogen werden, daß mit einiger Wahrscheinlichkeit die subjektiven Tatbestandsmerkmale des § 392 AO erfüllt sind (Beschluß des Bundesverfassungsgerichts vom 20. Juni 1973 1 BvR 169/73, Steuerrechtsprechung in Karteiform, Finanzgerichtsordnung § 69, Rechtsspruch 136).
  • RG, 22.12.1930 - II 133/30

    1. Einkommensteuerpflichtigkeit von Einnahmen aus strafbaren Handlungen nach § 6

    Auszug aus BFH, 12.11.1975 - I B 72/75
    Nach der Entscheidung des Reichsgerichts (RG) vom 22. Dezember 1930 II 133/30 (Entscheidungen des Reichsgerichts in Strafsachen Bd. 65 S. 71) ist das insbesondere bei der vorläufigen Steuerfestsetzung noch nicht der Fall; die Steuerverkürzung sei hier noch nicht bewirkt.
  • OLG Hamm, 25.03.1960 - 3 Ss 1442/59
    Auszug aus BFH, 12.11.1975 - I B 72/75
    Dem haben sich das Oberlandesgericht Hamm (Entscheidung vom 25. März 1960 3 Ss 1442/59, NJW 1960, 1830) und das Bayerische Oberste Landesgericht -- BayObLG -- (Entscheidung vom 27. Mai 1964 4 St 39/64, NJW 1964, 2172) angeschlossen.
  • BFH, 27.08.1991 - VIII R 84/89

    - Hinterziehungszinsen können auch nach dem Tod des Steuerpflichtigen festgesetzt

    Die Erhebung von Hinterziehungszinsen setzt voraus, daß objektiv und subjektiv die Tatbestandsmerkmale einer Steuerhinterziehung i. S. des § 370 AO 1977 und für die Zeit vor dem 1. Januar 1977 die des § 392 AO vorliegen (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 7. November 1973 I R 92/72, BFHE 111, 7, BStBl II 1974, 125; vom 6. November 1974 II R 18/72, BFHE 113, 426, BStBl II 1975, 129; BFH-Beschluß vom 12. November 1975 I B 72/75, BFHE 117, 340, 342, BStBl II 1976, 260).
  • BFH, 13.12.1989 - I R 39/88

    Keine Steuerhinterziehung in mittelbarer Täterschaft im Fall der mittelbaren

    Nach § 4a des Steuersäumnisgesetzes - StSäumG - (jetzt: § 235 AO 1977) dürfen Hinterziehungszinsen nur bei einer vollendeten Steuerhinterziehung (§ 392 AO) festgesetzt werden, d.h. nur dann, wenn sowohl der objektive als auch der subjektive Tatbestand der Steuerhinterziehung erfüllt sind (BFH-Beschluß vom 12. November 1975 I B 72/75, BFHE 117, 340, 342, BStBl II 1976, 260).
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